Seniorenfahrt Juni 2015
Fahrt der DJK-Senioren an den Neusiedler See vom 8. – 13.06.2015
Am Montag begaben sich die Senioren der DJK Schwabach auf eine sechstägige Fahrt an den wunderschönen Neusiedler See nach Österreich nahe der Grenze zu Ungarn. Unser Domizil war Podersdorf am Neusiedler See. Herzlich empfangen wurden wir in der Pension Reeh und Schmidt. Bei herrlichem Wetter und einem gemeinsamen Abendessen und natürlich hervorragendem Wein klang der Anreisetag gemütlich aus.
Am Dienstag ging es nach einem ausgiebigen und abwechslungsreichen Frühstück in die Landeshauptstadt Eisenstadt. Mit einer Stadtführung am Kalvarienberg und dem Park der Residenz des Fürsten Esterhazy. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Ungarn in die Ortschaft Hegyköin das Gasthaus Nyerges wo wir uns mit sehr gutem ungarischen Essen stärken konnten.
Nach der Rückfahrt nach Podersdorf über Fertöd-Pamhagen konnten wir uns bis 17 Uhr bei einem Spaziergang am Neusiedler See wieder von den Ereignissen des Tages erholen. Danach ging es mit dem Bus nach Ilmitz zu einer Bootsfahrt auf dem Neusiedler See. An Bord wurde ein Begrüssungsschnapserl gereicht. Die Bootsfahrt ging vorbei an der Seebühne „Mörbisch“ bis zu einem Ankerplatz im See wo uns wunderbar gegrillte Steaks und Bratwürste mit Salat serviert wurden. Natürlich gab es Rot- u. Weißwein samt Mineralwasser in ausreichendem Maße. Ein Musiker mit seiner Ziehharmonika brachte eine Stimmung auf das Boot die man lange nicht vergessen wird. Natürlich war auch an diesem Tage das Wetter wieder ausgezeichnet bei ca. 30°. Freudig und ausgelassen ging bereits der zweite Tag unserer Reise zu Ende.
Am Mittwoch ging es in den Süden des Burgenlandes zur Ritterburg „Lockenhaus“, eine Burg der ehemaligen Tempelritter während der Kreuzzüge. Die Burg ist sehr gut erhalten und wir konnten uns bei einer interessanten Führung die Geschichte und das Leben auf dieser Burg sehr gut vorstellen. Das Highlight war das Landsknechtsmahl im Rittersaal der Burg. Es wurden verschiedene Fleischsorten, Salat, verschiedene Soßen und Weißbrot aufgetragen. Natürlich gab es keinen Teller und keine Gabel. Es gab ein Brett und ein Messer. Dazu tranken wir wieder besten Wein weiß oder rot. Gut gestärkt traten wir die Rückreise nach Podersdorf über Ungarn wieder an. Am Nachmittag und Abend konnte jeder das tun was er wollte. Ich war mit anderen DJK’lern in einem Weinlokal in Podersdorf und wir ließen dort den Tag bei Wein ausklingen. Es ist langweilig immer wieder zu wiederholen, auch an diesem Tag war das Wetter wieder bombig um die 30°, natürlich nur Sonnenschein.
Am Donnerstag ging es um 14 Uhr wieder mit dem Bus nach Ilmitzzu einer Pferdeplanwagenfahrt im Nationalpark Neusiedler See- UNESCU-Weltkulturerbe. Hier konnten wir die verschiedensten Vogelarten beobachten. Der Fahrer unseres Planwagens gab uns einen umfassenden Bericht über diesen Nationalpark. Am Ende des Parks, nahe Ilmitz erklärte er uns noch den Weinanbau in dieser Gegend. Hier handelt es sich um Weinanbaufelder. Am Ende unserer Planwagenfahrt stand ein Heurigenabend beim Kutscher mit Brettljause und Musik und selbstverständlich wieder mit Rot- oder Weißwein auf dem Programm. Nach der Rückfahrt nach Podersdorf ließ man den Tag noch bei einem Glas Wein auf der Terrasse der Pension Reeh und Schmidt ausklingen.
Am Freitag fuhren wir mit dem Bus ins Dorfmuseum nach Mönchshof. Dort konnte man die Büros, Werkstätten, Gaststätten, Schulzimmer, Arztpraxen und Zollstationen aus der Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestaunen. Mancher von uns konnte sich in seine Kindheit zurückversetzen. Dann ging es mit dem Bus weiter nach Frauenkirchen zum Mittagessen in den Gasthof „Altes Brauhaus“. Gut gestärkt haben wir die dortige Basilika besichtigt. Neben der Basilika befindet sich ein Kloster der Benediktiner. Sodann erfolgte Rückfahrt nach Podersorf in die Pension. Um 17:15 Uhr erfolgte wieder Abfahrt nach Ilmitz zur Karlo Puszta. Begrüßt wurden wir wieder mit einem Schnapserl. Rot- u. Weißwein sowie Wasser standen reichlich zur Verfügung. Als Vorspeise gab es Speck-Brot-Spieße. Als Hauptgericht wurde Gulasch aus dem Kessel mit Semmelknödel serviert. Der Nachtisch war Leckwar-Palatschinken. Zur Unterhaltung spielte eine Zigeunermusik live. Diese Veranstaltung fand natürlich im Freien statt, wie mehrfach erwähnt bei bestem Wetter. Mit einem herrlichen Sonnenuntergang ging auch dieser herrliche Tag zu Ende.
Am Samstag nach dem Frühstück hieß es Koffer verladen und es ging zurück Richtung Heimat. An Wien vorbei erreichten wir Mittag die „Wachau“ wo im Gasthaus „Spitzerl“ das Mittagessen für uns bestellt war. Gesättigt bestiegen wir den Bus und führen weiter Richtung Schwabach, wo wir um 20 Uhr am Abend angekommen sind.
Sechs wunderschöne und unvergessliche Tage, die wohl keiner der Reisenden so schnell vergessen wird, gingen viel zu schnell vorüber.
Eines darf ich Euch versprechen, es war nicht unsere letzte Reise.
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- Details
- Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 16. Juli 2015 21:43